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Am Morgen des 13. Februar wurde die FF Ranshofen um 06:42 Uhr zu einer Überflutung der Lochnerfeldsiedlung alarmiert. Bereits in den letzten Jahren hatten die Ranshofner immer wieder Probleme mit der zugefrorenen Enknach, und den daraus resultierenden Engstellen und Überflutungen.

Dieses Mal war auf Grund der extremen Kälte die gesamte Enknach mehrere Zentimeter dick zugefroren, jedoch baute sich Aufgrund von Engstellen wie Brücken und Verstopfungen unter der Eisdecke ein Druck auf. Und an gewissen Stellen schüttete die Enknach somit aus, in diesem Fall direkt in den Vorgarten eines Hauses. Die Einsatzkräfte erkundeten die Lage, und beschlossen vorerst nicht einzugreifen. Der Besitzer des betroffenen Hauses sollte wieder Bescheid geben falls das Wasser in die unmittelbare Nähe des Hauses komme.

Die 10 Mann rückten um 07:26 Uhr wieder ein.

 

 

Um 11:05 wurde dann wieder Alarm gegeben, das Wasser stand jetzt in unmittelbarer Nähe des Hauses. Der Einsatzleiter informierte sofort den Gewässerbezirk, um nach Beurteilung eines Experten eine gemeinsame Lösung zu finden. Es wurden Weiters mehrere kleine Aufbrüche geschlagen, um zu sehen in welchem Bereich das Wasser sich staute, und somit Druck aufbaut. Als eine geeignete Stelle lokalisiert war wurde ein erstes Loch geschlagen, aus welchem das Wasser auf die Eisfläche drückte. Einige Meter weiter unten wurde ein zweites Loch geschlagen, in welches das Wasser wieder hineinfloss, somit konnte diese Engstelle im Bach überwunden werden. Mit diesen Maßnahmen sollte ein weiteres Ausschütten der Enknach in dem bewohnten Abschnitt verhindert sein.

Um 13:05 Uhr rückten die 8 Mann wieder ein.